Wir waren bei den gehörgeschädigten Kindern
[Catherine]

Wir waren bei den gehörgeschädigten Kindern

Am Donnerstag, dem 20. März waren wir in der Schule der gehörgeschädigten Kinder. Sie winkten uns schon von weitem.

Als wir bei Ihnen im Klassensaal waren, sagte Herr Folmer, ihr Lehrer, daß sie von den Ohren reden wollten und daß wir gerne mitmachen könnten. Er erzählte, daß ein Mädchen aus derr Klasse an den Ohren operiert werden sollte, aber ein Arzt aus Deutschland sage, das ginge nicht. Wir lernten, daß der Hörkanal 30000 Hörnerven hätte.

Als wir fertig waren, durften wir auf die Computer gehen und ihr Lernprogramm anmachen. Sie sollten uns zeigen, wie das Programm ginge, denn wir sollten nachher auch probieren.

Als sie es ein bißchen vorgezeigt hatten, war schon Pause. Wir sind unsere Mäntel anziehen gegangen und in die Pause gestürmt. Die Jungen spielten wie immer Fußball und wir Mädchen machten Wettrennen.

Als die Pause zu Ende war, konnten wir Besucher an den Computer. Da war auch noch ein anderes Mädchen das lernte gerade mit zehn Fingern zu schreiben. Unser Lehrer will probieren auch so ein Programm zu bekommen. Zwei Stunden später waren wir wieder bei unsern Müttern.

[Catherine] Meyer

 
Jeder von uns hat seine eigene innere Welt.

Es geht darum

die Grenzen zu öffnen und miteinander in Kontakt zu treten.

 [1996-97 nr.4 ][journal Zeitung ] [Deutsch]